Barrierefreie Medien
Digitale und analoge Medien, die wirklich alle erreichen. NORDSONNE IDENTITY entwickelt barrierefreie Websites, PDFs und Print-Medien nach WCAG 2.1 – für Wissenschaft, Gesellschaft und inklusive Teilhabe.
Teilhabe bedeutet Zugang. Doch während wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftliche Informationen immer komplexer werden, bleiben Menschen mit Beeinträchtigungen oft außen vor – nicht aus Absicht, sondern weil digitale und analoge Medien Barrieren aufbauen statt abbauen.
Barrierefreiheit ist mehr als gesetzliche Pflicht. Sie ist die Grundlage dafür, dass Forschungsergebnisse, Bildungsangebote und demokratische Diskurse tatsächlich in der gesamten Gesellschaft ankommen. Für öffentliche Einrichtungen ist sie durch die EU-Richtlinie und das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz ohnehin verpflichtend – für alle anderen eine Frage der Haltung.
Wir entwickeln barrierefreie Medien, die niemanden ausschließen. Digital und analog. Nach Standards wie WCAG 2.1 Level AA (oder AAA auf Anfrage) und mit einem klaren Ziel: Komplexe Inhalte verständlich und zugänglich machen – für alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten.
Unsere Arbeit basiert auf Co-Kreation mit den Menschen, die eure Medien nutzen sollen. Wir entwickeln Websites, die sich mit Tastatur bedienen lassen und von Screenreadern verstanden werden. Wir gestalten PDFs, die wirklich lesbar sind – technisch und inhaltlich. Und wir setzen Print-Medien um, die mit hohen Kontrasten, klaren Strukturen und lesbaren Schriften arbeiten. Barrierefreiheit entsteht nicht nachträglich durch Tools, sondern von Anfang an durch durchdachtes Design und strategische Konzeption.
Für wen barrierefreie Medien unverzichtbar sind
Barrierefreie Medien brauchen alle Organisationen, die Wissen vermitteln, gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen oder rechtlich zur Zugänglichkeit verpflichtet sind.
Wissenschaftsinstitutionen und Hochschulen erreichen mit barrierefreien Websites und Publikationen mehr Menschen – innerhalb der Forschungsgemeinschaft und darüber hinaus. Studierende mit Sehbeeinträchtigungen, Forschende mit motorischen Einschränkungen, internationale Wissenschaftler:innen mit Screenreadern: Sie alle profitieren von durchdachter Zugänglichkeit.
NGOs und Stiftungen, die für Inklusion, Bildung oder Chancengerechtigkeit arbeiten, können ihre Botschaften nur dann glaubwürdig vermitteln, wenn sie selbst barrierefrei kommunizieren. Wer gesellschaftliche Teilhabe fordert, muss sie in der eigenen Kommunikation vorleben.
Öffentliche Institutionen stehen vor der gesetzlichen Verpflichtung, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Die EU-Richtlinie 2016/2102 und das deutsche Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) setzen klare Fristen – doch Compliance allein reicht nicht. Es geht darum, Informationen tatsächlich zugänglich zu machen, nicht nur technische Anforderungen abzuhaken.
Die Herausforderungen sind vielschichtig: Bestehende Websites erfüllen oft nicht die WCAG-Standards. PDFs sind zwar vorhanden, aber nicht strukturiert – Screenreader scheitern an fehlenden Tags, unlogischer Lesereihenfolge oder eingebetteten Bildern ohne Alternativtexte. Print-Medien setzen auf ästhetische Gestaltung, vernachlässigen aber Kontraste und Lesbarkeit. Und oft fehlt das Wissen darüber, wie Barrierefreiheit tatsächlich funktioniert – über automatisierte Checks hinaus.
Die gute Nachricht: Barrierefreiheit und ansprechendes Design sind kein Widerspruch. Im Gegenteil. Klare Strukturen, durchdachte Typografie und logische Navigation verbessern die Nutzungserfahrung für alle – nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Wie wir barrierefreie Medien entwickeln
Barrierefreiheit entsteht nicht durch nachträgliche Anpassungen, sondern durch strategische Planung von Anfang an. Unser Ansatz verbindet technische Umsetzung mit inhaltlicher Übersetzung und nutzerorientierten Tests.
Analyse und Zielgruppen-Workshops (1-2 Wochen): Wir beginnen mit der Frage, wer eure Medien nutzen soll und welche Barrieren aktuell bestehen. In Workshops mit eurem Team identifizieren wir die Anforderungen – technisch, inhaltlich, rechtlich. Welche Standards müsst ihr erfüllen? Welche freiwilligen Zusätze machen Sinn? Wir analysieren bestehende Websites, PDFs oder Print-Medien und zeigen konkret, wo Barrieren liegen.
Konzeption und Informationsarchitektur (2-4 Wochen): Zugänglichkeit beginnt mit Struktur. Wir entwickeln Informationsarchitekturen, die logisch aufgebaut sind – für Menschen und Maschinen. Navigationspfade werden klar und nachvollziehbar. Inhalte werden hierarchisch strukturiert, sodass Screenreader sie sinnvoll vorlesen können. Für Print-Medien bedeutet das: Layouts, die Lesefluss und Orientierung unterstützen, statt sie zu erschweren.
Technische Umsetzung nach WCAG 2.1 (4-12 Wochen): Websites entwickeln wir nach WCAG 2.1 Level AA – der international anerkannte Standard für digitale Barrierefreiheit. Auf Wunsch setzen wir auch Level AAA um, das höchste Konformitätslevel. Das bedeutet konkret:
- Wahrnehmbarkeit: Alle Inhalte sind für unterschiedliche Sinne zugänglich – visuell, auditiv, taktil. Bilder erhalten Alternativtexte, Videos Untertitel, Farbkontraste erfüllen Mindestanforderungen.
- Bedienbarkeit: Navigation funktioniert mit Tastatur, Maus und Touchscreen. Fokus-Indikatoren sind sichtbar, interaktive Elemente erreichbar.
- Verständlichkeit: Texte sind klar formuliert, Fachbegriffe erklärt. Fehlermeldungen sind präzise, Formulare logisch aufgebaut.
- Robustheit: Der Code ist sauber und semantisch korrekt, damit assistive Technologien ihn interpretieren können.
Für PDFs bedeutet das: Dokumente werden strukturiert getaggt, Lesereihenfolgen definiert, Alternativtexte für Grafiken hinterlegt. Für Print-Medien: Schriftgrößen von mindestens 10 Punkt (besser 12), ausreichende Zeilendurchschüsse, Kontrastverhältnisse von mindestens 4,5:1.
Testing und Qualitätssicherung (1-2 Wochen): Automatisierte Tools erfassen etwa 30 Prozent der Barrierefreiheitsprobleme. Den Rest finden nur Menschen. Wir testen mit Screenreadern (NVDA, JAWS, VoiceOver), Tastaturnavigation und verschiedenen assistiven Technologien. Wo möglich, beziehen wir Menschen mit Beeinträchtigungen in Tests ein – ihre Perspektive ist unersetzbar.
Dokumentation und Schulung: Barrierefreiheit endet nicht mit der Übergabe. Wir dokumentieren alle umgesetzten Maßnahmen in einer Barrierefreiheitserklärung und schulen euer Team, damit neue Inhalte ebenfalls zugänglich bleiben. Ihr erhaltet Leitfäden für barrierefreie Redaktion, Template-Systeme für PDFs und konkrete Checklisten für die Qualitätssicherung.
Projektreferenz: Für plangesund.info entwickelten wir eine digitale Wissensplattform, die komplexe Forschungsinhalte zu gesundem Bauen vermittelt. Die Website wurde nach WCAG 2.1 AA-Standards umgesetzt, mit klarer Informationsarchitektur und nutzerorientierten Handlungsempfehlungen. Ähnlich bei Make Your School: Die Website bringt digitale Bildung in den Schulalltag – mit Tutorials, Materialkoffern und Event-Informationen, die für Lehrkräfte und Schüler:innen gleichermaßen zugänglich sind.
Was ihr bekommt: Medien, die wirklich ankommen
Barrierefreie Medien bedeuten nicht weniger Design, sondern besseres Design. Die Ergebnisse sind konkret messbar – rechtlich, organisatorisch und gesellschaftlich.
Rechtssicherheit und Compliance: Eure digitalen Angebote erfüllen gesetzliche Anforderungen nach EU-Richtlinie 2016/2102, BITV 2.0 und dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. Ihr erhaltet eine vollständige Dokumentation der umgesetzten Maßnahmen sowie eine Barrierefreiheitserklärung, die ihr auf eurer Website veröffentlichen könnt. Das schützt vor rechtlichen Konsequenzen und zeigt, dass ihr Inklusion ernst nehmt.
Größere Reichweite, mehr Wirkung: Barrierefreie Medien erreichen mehr Menschen – nicht nur die 10-15 Prozent mit offizieller Beeinträchtigung, sondern auch ältere Menschen, temporär Beeinträchtigte oder Menschen mit geringen Deutschkenntnissen. Studien zeigen: Barrierefreie Websites haben 30-50 Prozent mehr Nutzer:innen und höhere Verweildauern. Eure Forschungsergebnisse, Bildungsangebote oder gesellschaftlichen Botschaften erreichen die Zielgruppen, für die sie gedacht sind.
Bessere Nutzungserfahrung für alle: Klare Strukturen, logische Navigation und verständliche Sprache verbessern die User Experience grundsätzlich – unabhängig von Beeinträchtigungen. Suchmaschinen bewerten barrierefreie Websites positiv, weil semantisch korrekter Code und strukturierte Inhalte die Indexierung erleichtern. Accessibility und SEO gehen Hand in Hand.
Organisatorische Befähigung: Euer Team wird befähigt, Barrierefreiheit eigenständig weiterzuführen. Durch Schulungen, Leitfäden und Template-Systeme könnt ihr neue Inhalte selbst zugänglich gestalten – ohne permanente externe Unterstützung. Das spart langfristig Ressourcen und verankert Inklusion in eurer Organisationskultur.
Gesellschaftlicher Impact: Wer barrierefreie Medien schafft, trägt zu einer inklusiveren Gesellschaft bei. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden für mehr Menschen zugänglich, demokratische Teilhabe wird real, Bildungsangebote erreichen auch diejenigen, die sonst ausgeschlossen wären. Barrierefreiheit ist gelebte Teilhabe – nicht nur ein technisches Feature.
Ein typisches Ergebnis: Eine wissenschaftliche Institution, die ihre Website barrierefrei relauncht hat, verzeichnet 40 Prozent mehr Zugriffe auf Forschungspublikationen und reduziert Supportanfragen um 25 Prozent, weil Informationen klarer strukturiert und leichter auffindbar sind.
Warum NORDSONNE IDENTITY für barrierefreie Medien
Barrierefreiheit braucht mehr als technisches Know-how – sie braucht Verständnis für komplexe Inhalte, unterschiedliche Zielgruppen und gesellschaftliche Verantwortung.
Expertise in Wissenschaft und Gesellschaft: Seit über 20 Jahren arbeiten wir für Hochschulen, Forschungsinstitute, NGOs und öffentliche Institutionen. Wir wissen, wie anspruchsvoll es ist, wissenschaftliche Präzision mit Zugänglichkeit zu verbinden. Wir übersetzen Fachsprache in verständliche Kommunikation, ohne sie zu vereinfachen. Und wir verstehen die gesellschaftspolitische Dimension von Barrierefreiheit – als Beitrag zu einer konstruktiven Gesellschaft.
15-Personen-Team mit technischer und gestalterischer Kompetenz: Unser interdisziplinäres Team verbindet Webentwicklung, UX/UI-Design, Redaktion und Organisationsberatung. Unsere Entwickler:innen kennen WCAG-Standards im Detail und setzen sie technisch sauber um. Unsere Designer:innen entwickeln visuelle Identitäten, die Ästhetik und Zugänglichkeit vereinen. Unsere Redakteur:innen formulieren Inhalte, die verständlich und präzise zugleich sind.
Partizipativer Ansatz und Co-Kreation: Barrierefreiheit entsteht nicht im luftleeren Raum. Wir arbeiten eng mit euren Teams zusammen, beziehen Nutzer:innen-Perspektiven ein und entwickeln Lösungen, die zu eurer Organisation passen – statt standardisierte Templates überzustülpen. Unser Ziel ist nicht nur Compliance, sondern tatsächliche Nutzbarkeit.
Berliner Netzwerk und Depolarisierungs-Strategie: Als Berliner Agentur sind wir Teil eines diversen Netzwerks aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Wir verstehen die unterschiedlichen Lebensrealitäten zwischen urbanen und ländlichen Räumen, zwischen verschiedenen Bildungsmilieus und Perspektiven. Unsere Depolarisierungs-Strategie bedeutet: Wir bauen Brücken zwischen Zielgruppen, statt Gräben zu vertiefen. Barrierefreiheit ist Teil davon – als Praxis, die niemanden ausschließt.
»Für eine konstruktive Gesellschaft«: Unser Claim ist mehr als ein Slogan. Barrierefreie Medien sind ein konkreter Beitrag zu einer Gesellschaft, in der Wissen und Teilhabe für alle zugänglich sind – unabhängig von Fähigkeiten, Hintergründen oder Ressourcen. Wir arbeiten nicht nur für Organisationen, sondern für die Menschen, die durch inklusive Kommunikation erreicht werden.
Loslegen mit barrierefreien Medien
Ihr habt Fragen zu Barrierefreiheit für eure Website, eure PDFs oder eure Print-Medien? Schreibt uns: ni@nordsonne.de
Oder ihr wollt direkt starten: Entwickeln wir gemeinsam barrierefreie Medien, die rechtssicher, nutzerfreundlich und gesellschaftlich wirksam sind.